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Paketverwaltung mit aptitude

Ähnlich wie das Kommandozeilenprogramm apt-get ist Aptitude unter Ubuntu- und Debian-basierenden (inzwischen auch für RPM-basierende-) Betriebssystemen ein Paketverwaltungsprogramm, jedoch mit benutzerfreundlicher und grafischer Oberfläche basierend auf ncurses, was im Vergleich zu apt-get eine etwas komfortablere Interaktion mit APT erlaubt. Hinzu kommt, dass es automatische Paketupdates und nicht-aktualisierte sowie bereits vorhandene und benötigte Pakete im System automatisch erkennen kann.

Die Installationsgeschichte wird in ein Log geschrieben, wodurch später angezeigt werden kann, wann oder warum ein Paket installiert wurde. Im Unterschied zum apt-get besteht bei aptitude auch die Möglichkeit anstehende Aktionen nicht direkt auszuführen, sondern sie für einen späteren Zeitpunkt vorzumerken. Im Grunde unterscheidet sich aptitude aber nur vom Frontend von apt-get.

Zum Installieren von aptitude gibt man in der Kommandozeile einfach Folgendes ein:

:~$ sudo apt-get install aptitude

Zum Starten von aptitude:

:~$ aptitude

Die Pakete werden vorsortiert und in einer hierarchischen Form mit einer aufklappbaren Ordnerstruktur dargestellt. Die jeweiligen Zustände der Pakete können in folgenden und verschiedenen Farben angezeigt werden.

– schwarz: Paket bleibt unverändert
– rot:  Paket ist beschädigt oder nicht installierbar
– blau: Paket wird aktualisiert
– weiß: Paketversion bleibt unverändert, kann aber aktualisiert werden
– grün: Paket wird installiert
– magenta: Paket wird entfernt

aptitude kann vollständig sowohl mit der Maus als auch mit der Tastatur gesteuert werden. Alle Funktionen sind aber auch über das Menü „Aktionen/Actions“ erreichbar.

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