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LIS Projekt 1697, Umstellung auf Ausfallsicherheit

Umstellungsprojekte in der IT sind aus Sicht vieler Kunden ein Abenteuer mit hohem Risiko und ungewissem Ausgang. Für die LIS AG gehört dies zum Kerngeschäft. Um Ängste in diesem Bereich abzubauen, berichten wir von einem abgewickelten Projekt und den darin angewandten Vorgehensweisen.

Ausgangssituation

Unser Kunde handelt mit hochwertigen Reinigungsgeräten für kommerzielle Anwender wie Großküchen oder Krankenhäuser. Der Vertrieb erfolgt über einen mobilen Außen­dienst, gefertigt wird bei einem Auftragsfertiger, Lagerhaltung und Service werden aus der Firmenzentrale betrieben. Von der IT werden etwa 40 lokale und 25 mobile Clients betreut.

Die IT-Infrastruktur bestand im Wesentlichen aus einem fünf Jahre alten Server. Darauf lief ein Fakturierungs-System, ein Dokument-Management-System, eine Zeiterfassung und weitere kleinere Geschäftsanwendungen. Das Mailsystem war damals zu einem Mailprovider ausgelagert.

Die Aufgabe

Durch den Erfolg des Unternehmens war die IT-Verfügbarkeit ein wichtiges Kriterium geworden, um den Kundenservice und die sonstigen Unternehmensprozesse aufrecht zu erhalten. Dies erforderte ein grundlegend neues Konzept für die IT, das allerdings den Kostenrahmen eines mittelständischen Unternehmens nicht sprengen sollte.

Die Umsetzung

Nach eingehender Analyse und Abstimmung mit dem Kunden schlug LIS die Migration auf ein hyperkonvergentes CoreBiz-Clustersystem vor. Die Leistung des vorhandenen Dell R710 Servers wurde durch Aufrüstung mit zwei schnellen CPUs, mehr RAM und schnelleren Festplatten mehr als verdoppelt. Zusätzlich wurde ein identischer refurbished Server für das Cluster beschafft. Die Kosten für die Aufrüstung und den zweiten Server betrugen insgesamt 2.800€.

Auf dem neuen Server wurde, parallel zum operativen Betrieb, ein „halbes“ Cluster mit Storage und Virtualisierung aufgebaut. Im nächsten Schritt wurden alle Serveranwendungen auf das halbe Cluster kopiert, getestet und dann in Betrieb genommen. Nachdem auch der „alte“ Server mit dem CoreBiz-System konfiguriert war, wurde das Cluster über beide Server aufgespannt und die Synchronisation der Storagesysteme aktiviert.

Im Zuge des Projekts wurden alle Mitarbeiter als Benutzer im CoreBiz Directory erfasst und Benutzergruppen zugeordnet, die zum Beispiel für den Zugriff auf die Fileserver-Daten erforderlich waren. Alle Arbeitsplatzrechner wurden nun in die Domäne aufgenommen und damit ein zentrales Identity Management eingeführt.

In einem weiteren Schritt wurde CoreBiz Groupware als eigene virtuelle Maschine auf dem Cluster installiert und der Mailbestand vom Provider in die Groupware übernommen. Neben Mail standen danach auch alle weiteren Groupware-Funktionen wie Kalender, Aufgaben oder Kontakte zur Verfügung, die persönlich oder über Benutzergruppen gemeinsam gepflegt und genutzt werden können. Als Bedienoberfläche hatte sich der Kunde für Roundcube mit einer intuitiv bedienbaren Web-Oberfläche entschieden.

Abschließend wurde noch ein lokaler Backupserver in Betrieb genommen, der täglich automatisch alle Daten direkt und alle Systeme als Image-Backup sichert. Damit könnten bei einem Virenbefall alle Systeme komplett mit Konfiguration und Daten schnell wiederhergestellt werden.

Zusammenfassung

Der Kunde erreichte in diesem Projekt mit geringem Aufwand eine Ausfallsicherheit seiner IT aus Sicht der Anwendungen. Die redundante Datenspeicherung im Zusammenspiel mit dem Backupserer gewährleistet, dass die Daten und Systeme jederzeit wiederhergestellt werden können.

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