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Internetverbindung: Doppelt hält besser

Kein Unternehmen und kaum ein Privatmensch kommt heute ohne Internetverbindung aus. Doch was, wenn der Bagger auf der Baustelle nebenan die DSL-Leitung kappt oder die DSL-Leitung lahm oder wackelig ist: Dann kann eine duale Internetanbindung helfen. Zusätzlich zum üblichen DSL- oder Kabelmodem kommt dann eine Mobilfunk-Anbindung zum Einsatz. Die Kombination kann unterschiedlich ausgelegt sein: Entweder dient der Mobilfunk nur als Fallback, oder beide arbeiten zusammen, um die Bandbreite zu erhöhen.

Was in der Theorie einfach klingt, ist in der Praxis eine ziemliche Herausforderung. Noch am einfachsten lässt es sich mit einem Dual-WAN-Router umsetzen. Doch nicht jeder Provider unterstützt jedes Gerät. Deswegen sollte man sich vorher intensiv informieren, bevor man sich für die Kopplung von zwei bestimmten WAN-Arten entscheidet. Dieser Artikel beschreibt im Folgenden die Kombination der gängigen Varianten LTE und DSL.

Gut kombiniert

Die Kombination aus DSL und LTE ermöglicht eine schnelle und zuverlässige Internetverbindung, die auch bei Ausfällen oder Störungen auf einer der beiden Leitungen aufrechterhalten werden kann – immerhin nutzen sie komplett getrennte Übertragungswege. Das bedeutet, dass das Internet auch dann verfügbar ist, wenn eine der beiden Verbindungen ausfällt oder Wartungsarbeiten durchgeführt werden müssen.

Es gibt diverse Dual-WAN-Router auf dem Markt, die sich für die Kombination von DSL- und LTE-Verbindungen eignen. Zu den bekanntesten Herstellern zählen Cisco, TP-Link, Netgear und Asus. Mit solidem Netzwerk-Know-how könnte man auch zwei separate Modems für DSL und LTE nutzen und sie an eine eigens konfigurierten Firewall- oder Router-Lösung anschließen. Hier bietet sich die Bluebox der Linux AG an.

Wer einen Dual-WAN-Router kauft, sollte vorher sicherstellen, dass dessen integrierte Modems mit seinem Internet Service Provider (ISP) kompatibel sind. Einige ISPs haben spezifische Anforderungen an die Router-Konfiguration oder unterstützen bestimmte Routermodelle nicht. Außerdem sollten man die verfügbaren Funktionen und Einstellungen des Routers überprüfen, um sicherzustellen, dass er den Anforderungen entspricht.

Schneller und zuverlässiger

Insgesamt verspricht eine duale Internetanbindung mit DSL und LTE eine zuverlässige, schnelle und leistungsstarke Internetverbindung, die sowohl im privaten als auch im geschäftlichen Bereich von Vorteil sein kann. Es gibt verschiedene Möglichkeiten die duale Anbindung zu konfigurieren, je nach Einsatzzweck und Anforderung:

  • Man kann beide Anschlüsse koppeln, um die Bandbreite zu erhöhen. Dies erhöht aber auch den Verbrauch des mobilen Datenvolumens.
  • Man kann eine Fallback-Konfiguration nur für die Ausfallsicherheit nutzen, dann würde man auch das mobile Datenvolumen nur dann verbrauchen, wenn die Hauptleitung ausgefallen ist.
  • Außerdem könnte man die Leitungen auch nach Verwendungszweck trennen, zum Beispiel die komplette IP-Telefonie über die DSL-Leitung und weniger kritische Dienste dann über die mobile Verbindung.

Es gibt aber auch einige potenzielle Nachteile:

  • Die duale Internetanbindung ist in der Regel teurer als eine Einzelverbindung, da beide Verbindungen separat zu bezahlen sind.
  • Eine duale Internetanbindung verlangt eine spezielle Konfiguration, um sicherzustellen, dass beide Verbindungen effektiv genutzt werden. Das Einrichten erfordert besondere Kenntnisse und Erfahrungen, schließlich können kleine Fehler in der Konfiguration zu einem Komplettausfall oder einer schlechten Performance führen.
  • Wenn man beide Anbindungen gleichzeitig nutzt, wirkt sich eine Störung auf der DSL- oder LTE-Verbindung trotzdem auf die verfügbare Bandbreite aus. Immerhin fällt die Internetverbindung dann nicht komplett aus.
  • Viele Mobildaten-Verträge haben Datenvolumenbeschränkungen. Wer solche Verträge nutzen will, sollte sicherstellen, dass das Datenvolumen für seine Anforderungen ausreicht.

Duale Internetverbindungen haben das Potenzial, viel Ärger zu vermeiden – sie sind aber kein Selbstläufer. Es gilt, den Einsatz sorgfältig zu planen, die richtigen Provider zu verwenden und das System passend zu konfigurieren. Bei all diesen Schritten kann ein erfahrener Dienstleister wie die Linux AG sinnvoll unterstützen.

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