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Wussten Sie schon: Flexibilität wird deutlich teurer

Microsoft erhöht zum 01. März 2022 die Preise für Office 365 und Microsoft 365 um bis zu 25%

Der Konzern rechtfertigt diese enorme Preissteigerungen mit dem stark gewachsenen Lösungsumfang von Microsoft 365 und die kontinuierliche Investition in Cloud-Lösungen. Laut Microsoft wurde das Portfolio seit der Einführung im Juni 2011 um 24 Apps erweitert – dazu gehören unter anderem Teams, Visio, Planner, Whiteboard und OneDrive. Außerdem kamen in dem Zeitraum mehr als 1.400 neue Funktionen hinzu. Wer als Cloud-Kunde mit festen Preisen kalkuliert hat, muss nun neu rechnen, auch wenn er die vielen neuen Module gar nicht benötigt.

Doch diese drastische Preiserhöhung ist noch nicht genug. Denn gleichzeitig wird aus dem Lizenzmodell „Legacy CSP“ nun die „CSP New Commerce Experience (NCE)“. Diese Änderungen gehen klar zu Lasten der flexiblen Skalierbarkeit, also genau jenem Vorteil, mit dem Microsoft seine Kunden bisher in die Cloud lockte. Je nach Abo-Modell dauert es bis zu drei Jahre, bis ein Kunde die Anzahl seiner Lizenzen wieder reduzieren kann.

Abo mit beschränkter Flexibilität

Zudem wird das Monatsabo künftig deutlich teurer gegenüber dem Jahresabonnement. Die Preise sind – anders als bisher – nur noch für einen Monat fixiert. Der Kunde kann die Anzahl der Lizenzen aber monatlich reduzieren oder erhöhen, kündigen kann er sein Abo auch monatlich. Im Jahresabonnement (monatlich oder jährlich zahlbar) können Kunden die Anzahl der Lizenzen nur jährlich reduzieren, aber jederzeit erhöhen. Das neue Abonnement über drei Jahre bietet die identischen Rahmenbedingungen wie das Jahresabo – ohne ein Möglichkeit, die Anzahl der Lizenzen innerhalb der Laufzeit zu reduzieren. Die Preise sind fixiert auf die volle Laufzeit und das Abo kann monatlich, jährlich oder gesamt im Voraus gezahlt werden.

Ein Storno oder Änderungen mit anteiliger Abrechnung beziehungsweise Rückerstattung sind bei allen drei Abomodellen nur binnen 72 Stunden ab dem Kauf möglich – wer hier auf die zwei Wochen des Fernabsatzgesetzes hofft, wird enttäuscht.

Wie schon in der Vergangenheit ist Microsoft immer für Überraschungen gut. Wir sind bereits gespannt was als nächstes kommt. Mit etwas Phantasie kann man sich durchaus kreative Wege vorstellen, die Abhängigkeit der Cloud-Anwender zum eigenen Vorteil zu nutzen.

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