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Wussten Sie schon: KI in der Corona-Forschung

Künstliche Intelligenz ermittelt Tiere, die potenziell neue Coronaviren in sich tragen könnten

KI und Deep Learning mögen in manchen Anwendungen bedrohlich wirken, wenn sie eigenständig telefonieren oder Autos steuern. Es gibt aber viele Gebiete, die von diesem Ansatz profitieren, vor allem in der Forschung. So hat eine Studie gezeigt, dass es viel mehr potenzielle Wirte für Coronaviren im Tierreich gibt, als zunächst vermutet. Wissenschaftler der Universität Liverpool haben hier maschinelles Lernen genutzt, um vorhersagen zu können, welche Säugetiere Quellen neuer Virusstämme sein könnten. Insgesamt wurden die potenziellen Verbindungen zwischen 411 Coronavirus-Strängen und 876 Säugetieren, die als Wirt dienen, untersucht. Dabei entdeckten die Forscher eine Reihe von Arten, die ziemlich sicher an früheren Ausbrüchen beteiligt waren. Dazu gehört zum Beispiel Hufeisennase und Pangolin: Die Hufeisennase ist eine in Asien, Afrika, Australien und Europa heimischen Fledermausart. Der hierzulande eher unter dem Namen Schuppentier bekannte Pangolin lebt hauptsächlich in Südostasien und südlich der Sahara. Laut der Studie, die bei Nature Communications nachgelesen werden kann, können auch Igel, Kaninchen und Hauskatzen zahlreiche Coronaviren in sich tragen. „Unsere Ergebnisse zeigen, dass das potenzielle Ausmaß der neuartigen Coronaviren-Generation bei wilden und domestizierten Tieren stark unterschätzt wird“, schreiben die Wissenschaftler.

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